"QuartiersKiste": Smart Leasing in the York and Oxford Neighborhoods

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Ein Geschäft mit einem zentralen Tisch, auf dem Bücher, ein Laptop und ein Desktop-Computer liegen, umgeben von Bücherständern, mit Werbetafeln, einem Fernseher und Deckenleuchten im Hintergrund und einigen Menschen auf der rechten Seite.

"QuartiersKiste": Smart Leasing in the York and Oxford Neighborhoods

„QuartiersKiste“: Intelligentes Leihen in den Stadtteilen York und Oxford

„QuartiersKiste“: Intelligentes Leihen in den Stadtteilen York und Oxford

  1. Dezember 2025

Schlagwörter: Finanzen, Lifestyle, Vermögensverwaltung, Online-Bildung

Münster führt ein neues Teilkonzept ein, um Abfall zu reduzieren und die gemeinschaftliche Wiederverwendung zu fördern. Das städtische Abfallwirtschaftsunternehmen awm hat die „QuartiersKisten“ gestartet – appbasierte Leihschränke, die mit nützlichen Haushaltsgegenständen bestückt sind. Bewohner:innen der Stadtteile York und Oxford können den Service ab Januar 2026 als Erste testen – und das während der Probephase komplett kostenfrei.

Die Leihstationen stehen an zwei Standorten bereit: an der Mobilstation Nord im Viertel Oxford und im Treff C/Surreyweg 5 in York. Jede „QuartiersKiste“ enthält Gegenstände wie Polsterreiniger, Bohrmaschinen oder Beamer, die Anwohner:innen ausleihen können, statt sie neu zu kaufen. Die Initiative ist Teil der Smart-City-Strategie Münsters sowie des Pilotprojekts „Null-Abfall-Stadtteile“, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wird.

Hinter dem Projekt steht eine Kooperation zwischen awm, der Reboot Mobility GmbH und der PAUL WOLFF GmbH. Gemeinsam entwickelten sie die Software für die QuartiersKisten, die im Frühjahr 2026 als Open-Source-Lösung veröffentlicht wird. Begleitet wird das Vorhaben vom Institut für Abfall-, Abwasser- und Infrastrukturmanagement in Ahlen, das die Auswirkungen analysiert und das Potenzial für eine breitere Einführung bewertet. Interessierte können sich ab sofort über die Website von awm für die Testphase anmelden. Ziel ist es, Müll zu vermeiden, Kosten zu sparen und den Austausch zwischen Stadt und Stadtteilen zu verbessern.

Die Erprobungsphase startet im Januar – für Teilnehmer:innen komplett gebührenfrei. Bei Erfolg könnte das Modell auf ganz Münster und darüber hinaus ausgeweitet werden. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen zudem künftige Abfallvermeidungsstrategien in anderen Städten prägen.