Messerattacke in Krefeld: Immobilienmakler stirbt durch psychisch kranken Täter

Admin User
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Ein Mann liegt in einem Auto-Rikscha mit einem Straßentisch zur Linken und einigen Personen, die dahinter an einer Wand stehen.

Immobilienmakler auf offener Straße erstochen - Verdächtiger festgenommen - Messerattacke in Krefeld: Immobilienmakler stirbt durch psychisch kranken Täter

Immobilienmakler auf offener Straße erstochen – Täter in psychatrie eingewiesen

Immobilienmakler auf offener Straße erstochen – Täter in psychatrie eingewiesen

  1. Dezember 2025, 13:26 Uhr

Ein 34-jähriger Mann ist nach dem tödlichen Messangriff auf einen 62-jährigen Immobilienmakler in Krefeld in unbegrenzte psychatrie eingewiesen worden. Die Tat ereignete sich am 10. Mai 2025. Das Gericht stellte fest, dass der Täter aufgrund schwerer psychotischer Wahnvorstellungen zum Zeitpunkt der Tat nicht schuldfähig war.

Das Opfer, ein bekannter Unternehmer in Krefeld, hatte den Angeklagten zuvor als Gärtner beschäftigt und ihm bei der Suche nach weiteren Jobs geholfen. Trotz dieser Verbindung erstach der Mann – der sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt – den Immobilienmakler an einem helllichten Tag fast 20 Mal mit einem Messer.

Vor dem Angriff hatte der Täter zunehmend auffälliges und aggressives Verhalten gezeigt. Er drang gewaltsam in seine ehemalige Mietwohnung ein und äußerte wahnhafte Überzeugungen, darunter die falsche Annahme, eine bekannte Frau sei Jüdin und wolle ihm schaden. Psychiatrische Gutachten bestätigten, dass er während der Tat unter einer akuten Psychose litt.

Das Landgericht Krefeld wertete die Tat als Totschlag, da keine Beweise für einen Mord vorlagen. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung verzichteten auf eine Revision, sodass das Urteil nun rechtskräftig ist. Die Entscheidung sieht vor, dass der Täter ohne festgelegtes Entlassungsdatum in einer geschlossenen psychatrie Einrichtung bleibt.

Damit ist das Verfahren abgeschlossen. Der Täter muss sich einer unbegrenzten psychatrie Behandlung unterziehen. Das Urteil unterstreicht die Schwere seines geistigen Zustands zum Zeitpunkt der Tat. Weitere juristische Schritte werden nicht erwartet.