VARs Rolle beim DFB-Pokal löst Kontroverse vor Spitzenspielen aus

VARs Rolle beim DFB-Pokal löst Kontroverse vor Spitzenspielen aus
Die Rolle des Videobeweises im DFB-Pokal hat für Kontroversen gesorgt – besonders beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München, bei dem ein Abseits-Tor von Leroy Sané nicht annulliert wurde. Damit ist die Debatte über die frühere Einführung des Videobeweises im Wettbewerb neu entfacht. Ein zentrales Problem sind die hohen Kosten für die frühere Nutzung des Videobeweises im DFB-Pokal. Viele Vereine außerhalb der DFL verfügen nicht über die nötige Technik, und die Finanzierung ist noch ungeklärt. Aktuell belaufen sich die Kosten pro Spiel auf etwa 20.000 Euro, inklusive Personalkosten von fast einer Million Euro. Dennoch argumentieren einige, dass der Nutzen – insbesondere für Fairness und Integrität des Wettbewerbs – die Ausgaben rechtfertigt. Die anstehenden Achtelfinale am 2. und 3. Dezember 2025 werden mit Teams aus der Bundesliga und 2. Bundesliga bestritten, darunter Schwergewichte wie der FC Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig. Diese prominent besetzten Partien haben die Forderungen nach einer früheren Einführung des Videobeweises verstärkt. Der ehemalige Schiedsrichter Jochen Drees, heute Leiter für Innovation und Technik bei der DFB Schiri GmbH, hält es für machbar, den Videobeweis ab der zweiten Runde einzusetzen. Auch Bayern-Chef Max Eberl gehört zu den Befürwortern dieser Änderung. Während der DFB-Pokal voranschreitet, bleibt die Diskussion um den Videobeweis aktuell. Angesichts der bevorstehenden Top-Spiele wird die Forderung nach einer früheren Einführung lauter. Doch Kosten und technische Hürden bleiben erhebliche Hindernisse. Die nächsten Partien werden die Debatte über die Rolle des Videobeweises im DFB-Pokal zweifellos weiter anheizen.

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