Gerichtsurteil zum Messerangriff in Siegen tritt in Kraft
Gerichtsurteil zum Messerangriff in Siegen tritt in Kraft - Gerichtsurteil zum Messerangriff in Siegen tritt in Kraft
Gerichtsurteil im Siegen-Bus-Messerangriff rechtskräftig
Gerichtsurteil im Siegen-Bus-Messerangriff rechtskräftig
Gerichtsurteil im Siegen-Bus-Messerangriff rechtskräftig
- Dezember 2025, 14:29 Uhr
Das Urteil im Fall des Messerangriffs in einem Bus in Siegen ist nun rechtskräftig, nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) das ursprüngliche Urteil bestätigt hat. Die Angreiferin, die 32-jährige Shirin A., wurde wegen dreifachen versuchten Mordes mit Vorsatz zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Der Vorfall ereignete sich in einem Pendelbus auf dem Weg zum Siegen-Stadtfest 2024, wo drei junge Männer mit einem Klappmesser in den Hals gestochen wurden.
Der Angriff erfolgte nur eine Woche nach der tödlichen Messerattacke in Solingen, bei der drei Menschen bei einem terroristischen Anschlag getötet worden waren. Shirin A. verübte ihre Tat am 11. Mai 2024 und griff Fahrgäste in dem überfüllten Festival-Shuttle an. Zwei Frauen und ein Mann im Bus konnten sie überwältigen und entwaffnen, bevor weitere Schäden entstanden.
Die Ermittler stellten fest, dass Shirin A. aus tiefer Verzweiflung und dem Wunsch handelte, auf ihr Leid aufmerksam zu machen. Obwohl bei ihr eine mittlere psychische Erkrankung diagnostiziert wurde, erklärte das Gericht sie für voll schuldfähig. Der BGH wies ihre Revision zurück und bestätigte damit die lebenslange Haftstrafe ohne Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung.
Das Urteil ist nun endgültig und schließt das juristische Verfahren zu diesem gewalttätigen Angriff ab, der die Region erschütterte.
Shirin A. muss die lebenslange Haftstrafe für die versuchten Morde verbüßen. Mit dem Urteil ist sichergestellt, dass keine weiteren Rechtsmittel den Ausgang ändern können. Der Fall zählt zu den schwerwiegendsten Vorfällen dieser Art in den letzten Jahren.
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