Gemeinschaftsverband findet Kommunen schlecht auf Cyberangriffe vorbereitet

Admin User
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Luftaufnahme einer Stadt mit Gebäuden, Türmen, Kraftfahrzeugen, Werbetafeln, Schildern, Straßen, Bäumen, Straßenlaternen, Menschen, Verkehrszeichen und Informationsschildern unter einem klaren Himmel.

Gemeinschaftsverband findet Kommunen schlecht auf Cyberangriffe vorbereitet

Kommunen schlecht gegen Cyberangriffe gewappnet – Verband warnt vor digitalen Schwachstellen

Der Präsident des Städtetags NRW, Kamp-Lintforts Oberbürgermeister Christoph Landscheidt (SPD), schlägt Alarm: Kommunen sind kaum auf die wachsende Bedrohung durch Hackerangriffe vorbereitet.

  1. Dezember 2025

Christoph Landscheidt, Oberbürgermeister von Kamp-Lintfort und Präsident des Städtetags Nordrhein-Westfalen, hat vor den zunehmenden Cybergefahren für Städte und Gemeinden gewarnt. Die Lage bezeichnete er als einen „anhaltenden Wettrüsten“: Während Angreifer immer ausgefeiltere Methoden entwickelten, hätten viele Kommunalverwaltungen Mühe, sich wirksam zu schützen.

Erst kürzlich verwies Landscheidt auf einen Cyberangriff in Westfalen als Beispiel dafür, wie verwundbar Kommunen inzwischen seien. Besonders die Zunahme von Homeoffice habe die digitalen Risiken für Behörden weiter erhöht, so der Oberbürgermeister.

Gleichzeitig betonte er die Gefahr von Sabotage durch ausländische Akteure und forderte die Kommunen auf, sich auf solche Szenarien vorzubereiten. Trotz der Warnungen sind in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr jedoch keine konkreten Städte oder Gemeinden öffentlich als Opfer von Cyberangriffen benannt worden.

Landscheidts Aussagen unterstreichen den Handlungsdruck für die Kommunalverwaltungen, ihre digitalen Abwehrmechanismen zu stärken. Angesichts der stetig professioneller werdenden Angriffsmethoden steht die öffentliche Hand vor der Herausforderung, sensible Systeme und Daten vor immer raffinierteren Bedrohungen zu schützen.