Zoll gibt 20.000 beschlagnahmte **Cannabis-Samen** an niederländischen Besitzer zurück

Zoll gibt 20.000 beschlagnahmte **Cannabis-Samen** an niederländischen Besitzer zurück
In einer ungewöhnlichen Wendung hat der deutsche Zoll 20.000 Cannabis-Samen an ihren niederländischen Besitzer zurückgegeben. Die Samen waren Anfang August in der Nähe der niederländischen Grenze im Kreis Viersen bei einer Routinekontrolle zunächst beschlagnahmt worden. Da es sich bei den Samen um vermehrungsfähiges Material handelt, ist deren Einfuhr nach Deutschland grundsätzlich erlaubt. Dennoch wurden sie von den Zollbehörden in Krefeld vorläufig sichergestellt, während die Ermittlungen liefen. Nach mehreren Monaten kamen Zoll und Staatsanwaltschaft zu dem Schluss, dass die Samen an den Eigentümer – ein niederländisches Unternehmen, das auf den Handel mit Cannabis-Samen spezialisiert ist – zurückzugeben seien. Der Besitzer holte die Samen am 22. Oktober 2025 ab. Bemerkenswerterweise wurden trotz der umfangreichen Ermittlungen keine Angaben zur Identität des Eigentümers der 20.000 Hanfpflanzensetzlinge, die gefunden und später freigegeben wurden, öffentlich gemacht. Die Rückgabe der Cannabis-Samen wirft ein Schlaglicht auf den rechtlichen Status von Vermehrungsmaterial in Deutschland. Zwar ergaben die Ermittlungen keine Verstöße, doch die Anonymität des Besitzers verleiht diesem ungewöhnlichen Fall eine zusätzliche Note der Geheimnisumwitterung.

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