Zahn-Gold-Spenden in Duisburg: Wie Zähne soziale Projekte unterstützen

Zahn-Gold-Spenden in Duisburg: Wie Zähne soziale Projekte unterstützen
Seit fast drei Jahrzehnten verwandelt eine einzigartige Wohltätigkeitsaktion in Duisburg altes Zahngold in wichtige Unterstützung für lokale Projekte. Dreizehn Zahnarztpraxen in der Stadt sammeln extrahierte Zähne mit Goldanteilen, recyceln sie und finanzieren damit soziale Initiativen. Seit 1996 sind auf diese Weise fast 1,5 Millionen Euro zusammengekommen – die meisten Patienten entscheiden sich dafür, ihr ungenutztes Zahnmetall zu spenden.
Die Aktion startete 1996 mit dem Ziel, Gold aus entfernten Zähnen sinnvoll weiterzuverwenden. Jährlich legen die beteiligten Praxen fest, welche lokalen Projekte die Einnahmen erhalten. Im Laufe der Jahre profitierten unter anderem ein Frauenhaus, die Initiative Gemeinsam gegen die Kälte, die Alzheimer-Gesellschaft und RISKID von den Spenden.
Alleiner im Jahr 2025 kamen so fast 32.000 Euro zusammen. Seit 2018 flossen über eine halbe Million Euro an Tafeln, Obdachlosenunterkünfte und Kinderhilfsorganisationen wie Caritas und Diakonie. Die Gelder helfen bedürftigen Familien, Senioren und Menschen in Notlagen. Rund 90 Prozent der Duisburger Patienten spenden ihr Zahngold. Anna Jakobson, eine Spenderin aus dem sozialen Bereich, sagte, das Zurückgeben liege für sie auf der Hand. Doch der Nachschub an Zahngold wird knapper, da die moderne Zahnmedizin immer seltener auf Goldfüllungen und -kronen setzt.
Die Initiative unterstützt die Duisburger Gemeinschaft nun seit 29 Jahren. Zwar bleibt die Spendenbereitschaft hoch, doch der Rückgang goldbasierter Zahnbehandlungen könnte die künftige Mittelbeschaffung erschweren. Noch aber verwandelt die Aktion vergessene Plomben in direkte Hilfe für Bedürftige.

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