Wupperverband: Effektive Trockenperiodenbewältigung und Baubeginn für neue Klärschlammverbrennungsanlage

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Eine Wasserpflanze mit langen, schmalen Blättern, die in einem klaren Gewässer wächst.

Wupperverband: Effektive Trockenperiodenbewältigung und Baubeginn für neue Klärschlammverbrennungsanlage

Wupperverband feiert 95-jähriges Bestehen mit Fortschritten in Wasserwirtschaft und Nachhaltigkeit

Im Jahr 2025 beging der Wupperverband sein 95-jähriges Jubiläum – verbunden mit einer Reihe von Erfolgen in den Bereichen Wasserbewirtschaftung und ökologische Nachhaltigkeit. Die für das Einzugsgebiet der Wupper zuständige Organisation führte neue digitale Systeme ein, baute ihr Überwachungsnetz aus und stellte sich aktuellen Umweltproblemen wie Dürreperioden und Niedrigwasser. Gleichzeitig laufen große Infrastrukturprojekte, darunter der Bau einer modernen Klärschlammverbrennungsanlage.

2025 stellte der Wupperverband seine Prozesse auf SAP S/4HANA und weitere digitale Lösungen um, um die Effizienz zu steigern. Im selben Jahr erweiterte er seine Überwachungskapazitäten durch die Installation von 21 neuen Sensoren sowie eines Pegelmessgeräts in Leichlingen, was die Hochwasservorhersage verbessert. Diese Modernisierungen fielen mit den Feierlichkeiten zum 95-jährigen Bestehen zusammen, zu denen über 40 öffentliche Veranstaltungen gehörten – von Führungen bis hin zu Bildungsworkshops.

Darüber hinaus ging der Verband drängende Umweltfragen an: Während einer Frühjahrsdürre sicherte er 9,2 Millionen Kubikmeter Wasser und verhinderte so Versorgungsengpässe. Die niedrigen Wasserstände in den Talsperren Wupper und Bever wurden gezielt gesteuert, um Sauerstoffmangel und Fischsterben zu vermeiden. Renaturierungsmaßnahmen an Wipper und Murbach förderten zudem die Fischwanderung und stärkten den Hochwasserschutz.

Für die Zukunft sind zwei Großprojekte in Planung: In Wuppertal-Buchenhofen entsteht eine neue Klärschlammverbrennungsanlage, die der Wupperverband gemeinsam mit neun weiteren öffentlichen Partnern realisiert und die eine veraltete Anlage aus dem Jahr 1977 ersetzt. Der Bau soll bis Ende 2028 schrittweise in Betrieb gehen. Parallel dazu schreiten die Pläne für ein neues Klärwerk in Leverkusen voran, dessen Inbetriebnahme für 2032 vorgesehen ist. Zudem sind für 2026 leichte Anpassungen der Beitragssätze für Leistungen wie Abwasserbehandlung und Gewässerunterhaltung geplant.

Die jüngsten Modernisierungen und Projekte des Wupperverbands unterstreichen sein anhaltendes Engagement für eine nachhaltige Wasserwirtschaft. Mit neuen digitalen Systemen, erweitertem Monitoring und bedeutenden Infrastrukturvorhaben reagiert die Organisation sowohl auf akute Herausforderungen als auch auf langfristige Bedürfnisse im Einzugsgebiet der Wupper. In den kommenden Jahren folgen weitere Anpassungen der Gebühren sowie die Inbetriebnahme neuer Anlagen.

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