Wolfram Weimers vergessener Gedichtband „Kopfpilz“ sorgt für Überraschung

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Ein Nahaufnahme eines Insekts auf einer bedruckten Buchseite mit Text.

Wolfram Weimers vergessener Gedichtband „Kopfpilz“ sorgt für Überraschung

Ein längst vergessener Gedichtband des aktuellen Staatsministers für Kultur in Deutschland ist nach Jahrzehnten wiederentdeckt worden. "Kopfpilz" – auf Deutsch etwa "Hirnpilz" – verfasst von Wolfram Weimer im Jahr 1986, erregte kürzlich öffentliche Aufmerksamkeit, als zwei Podcaster und ein Journalist auf seinen ungewöhnlichen Inhalt stießen. Das inzwischen vergriffene Buch bildet einen frappierenden Kontrast zu Weimers späteren intellektuellen Werken.

Wolfram Weimer veröffentlichte "Kopfpilz" mit 23 Jahren, lange bevor er Bücher wie "Warum die Rückkehr der Religion eine gute Sache ist" oder das "Konservative Manifest" schrieb. Das Cover des Bandes zeigt drei schreiende Köpfe in einem Stil, der an Edvard Munchs "Der Schrei" erinnert. Im Inneren verzichten die Gedichte auf traditionelle Lyrik und setzen stattdessen auf rohe, provokante Sprache. Die Themen reichen von Sex bis zu Gewalt und erinnern eher an den konfrontativen Ton von Rammsteins Till Lindemann als an die Dichter der Romantik.

Die Wiederentdeckung von "Kopfpilz" hat die Debatte über Weimers künstlerische Entwicklung neu entfacht. Sein frühes Werk gilt nun als seltene, ungeschönte Momentaufnahme einer ganz anderen kreativen Phase. Medien untersuchen weiterhin, wie diese Sammlung in die Karriere eines öffentlichen Intellektuellen passt, der heute vor allem für seine kulturellen und politischen Schriften bekannt ist.

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