Weiterbildungsbereitschaft in Deutschland sinkt auf historischen Tiefstand

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Weiterbildungsbereitschaft in Deutschland sinkt auf historischen Tiefstand

Immer weniger Beschäftigte in Deutschland zeigen Interesse an beruflicher Weiterbildung – deutlich weniger als noch vor fünf Jahren. Eine aktuelle Studie belegt, dass nur noch 50,7 Prozent im kommenden Jahr eine zusätzliche Qualifizierung anstreben, ein Rückgang gegenüber 57 Prozent im Jahr 2019. Hohe Kosten und eine oft unflexible Unternehmenskultur gehören zu den Hauptgründen, die viele abschrecken.

Dieser Rückgang an Weiterbildungsbereitschaft ist umso bemerkenswerter, als der Bedarf an neuen Kompetenzen stetig wächst. Durch die rasante Digitalisierung und den technologischen Wandel sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zunehmend gefordert, ihre Fähigkeiten regelmäßig anzupassen. Dennoch zögern viele.

Die sinkende Nachfrage nach Fortbildungen offenbart eine wachsende Kluft zwischen den gefragten Qualifikationen und der tatsächlichen Teilnahme der Beschäftigten. Da weniger als die Hälfte plant, sich weiterzubilden, stehen Unternehmen und Politik vor der Aufgabe, Hürden wie Kosten, Zugänglichkeit und den wahrgenommenen Nutzen zu überwinden. Vereinfachte Zugangsmöglichkeiten zu Weiterbildungen und klarere Karrierevorteile könnten helfen, den Trend umzukehren.

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