Vodafone holt 62.000 TV-Kunden zurück – doch die Mobilfunk-Krise bleibt

Die Dinge sehen bei Vodafone wieder besser aus - Vodafone holt 62.000 TV-Kunden zurück – doch die Mobilfunk-Krise bleibt
Vodafone Deutschland zeigt erste Anzeichen einer Erholung: Im letzten Quartal gewann das Unternehmen 62.000 TV-Kunden zurück. Dennoch stagniert die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden, während die Anzahl der Festnetz-Internetnutzer weiter rückläufig ist. Gleichzeitig nutzen über 11 Millionen Mobilfunkkunden des Konkurrenten 1&1 das Netz von Vodafone.
Im Sommerquartal stieg der Dienstleistungsumsatz von Vodafone um 0,5 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro – ein positiver Trend nach den deutlichen Umsatzrückgängen in den Jahren 2024 und Anfang 2025. Das bereinigte EBITDAaL sank jedoch im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres um 4,3 Prozent. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Vodafone-Deutschland-Chef Marcel de Groot optimistisch für das weitere Wachstum des Unternehmens.
Die Abschaffung des deutschen Nebenkostenprivilegs im Jahr 2023 hatte Vodafone Millionen von TV-Kunden gekostet. Die aktuelle Erholung bleibt fragil, auch wenn die jüngsten Umsatzzuwächse Hoffnung machen. Während die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden stagniert und die Festnetz-Internetnutzer abnehmen, entwickelt sich das Mietgeschäft mit 1&1 zu einem wichtigen Wachstumstreiber: Über 11 Millionen Mobilfunkkunden des Konkurrenten sind auf das Vodafone-Netz angewiesen.
Vodafone setzt auf neue Netzwerktechnologien wie OpenRAN – etwa in Partnerschaft mit Samsung – und baut seine Infrastruktur weiter aus. Das Unternehmen hat alle herkömmlichen Internet-Knotenpunkt-Verbindungen in Deutschland auf die Plattform Inter.link umgestellt, was einen automatisierteren und flexibleren Datenaustausch zwischen Vodafone und anderen Anbietern ermöglicht. Durch Peering- und Infrastrukturvereinbarungen nutzen inzwischen mehrere Unternehmen indirekt das Vodafone-Netz, auch wenn konkrete Namen nicht genannt werden. Die Netzqualität von Vodafone wird in Tests weiterhin als "sehr gut" bewertet. Zudem investiert das Unternehmen weiter in Modernisierung und Satelliten-Konnektivitätslösungen, wobei erste Projekte ab 2026 starten sollen.
Die jüngsten Zuwächse bei den TV-Kunden und den Umsätzen geben Vodafone Deutschland Grund zur Hoffnung. Trotz der anhaltenden Herausforderungen bleibt CEO Marcel de Groot zuversichtlich. Die Netzausbau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie das durch 1&1 getriebene Wachstum könnten dem Unternehmen den Weg zurück in die Erfolgsspur ebnen.

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