RWE-Aktie glänzt nach klugem Australien-Rückzug – Analysten bleiben optimistisch

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Ein Motorboot auf einem Fluss mit Gebäuden und Bäumen auf der gegenüberliegenden Uferseite.

RWE-Aktie glänzt nach klugem Australien-Rückzug – Analysten bleiben optimistisch

RWE-Aktie: Analysten beeindruckt von strategischem Rückzug aus Australien

Teaser: RWE erhält positive Bewertungen von Analysten nach dem strategischen Rückzug aus dem australischen Markt – eine Entscheidung, die sich als weitsichtig erweist. JPMorgan und Bernstein Research bestätigen ihre Kaufempfehlungen.

Nach einem Kursanstieg von 46,6 % in diesem Jahr notiert die RWE-Aktie knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Ausstieg des Energiekonzerns aus dem australischen Börsenmarkt wird nun von Analysten als kluge strategische Weichenstellung gewürdigt.

Im Oktober hatte RWE das geplante 2-Gigawatt-Offshore-Windprojekt Kent in Australien gestoppt – eine Entscheidung, die zunächst skeptisch aufgenommen wurde. Mittlerweile bewerten Experten den Schritt als kalkuliertes Risikomanagement. Die jüngste Einstellung des 2,5-Gigawatt-Projekts Gippsland Skies durch den Konkurrenten AGL Energy unterstreicht zudem die Herausforderungen des australischen Aktienmarkts.

JPMorgan und Bernstein Research halten weiterhin an ihren Kaufempfehlungen für RWE fest und führen den Australia-Ausstieg als zentralen Grund an. JPMorgan stuft die Aktie mit „Overweight“ ein und setzt das Kursziel auf 51,00 Euro – was einem Aufwärtspotenzial von 17,7 % entspricht. Bernstein bestätigt die Einstufung „Outperform“ mit einem Zielkurs von 48,50 Euro. Beide Institute heben hervor, dass RWE im Vergleich zu europäischen Wettbewerbern attraktiv bewertet sei, insbesondere nach dem Abbau risikoreicher Australia-Aktivitäten.

Der aktuelle Aktienkurs liegt bei 43,33 Euro und hat in den letzten Wochen an Fahrt aufgenommen. Ein weiteres Vertrauenssignal kam am 2. Dezember 2025 von Aufsichtsratsmitglied Hauke Stars, der 700 RWE-Aktien zum Preis von 43,30 Euro pro Stück erworben hat – ein Gesamtvolumen von 30.310 Euro. Die Transaktion deutet auf internes Vertrauen in die Unternehmensentwicklung hin.

Unterdessen demonstriert RWE seine operative Stärke: Der Onshore-Windpark Muel in Spanien wurde planmäßig in Betrieb genommen. Das Projekt untermauert die Kostendisziplin des Konzerns und seine Fähigkeit, zentrale Erneuerbare-Energien-Vorhaben erfolgreich umzusetzen.

Mit dem strategischen Rückzug aus dem australischen Markt hat RWE seine Marktposition gestärkt und das Interesse von Anlegern geweckt. Da die Aktie nahe ihrem Jahreshoch notiert und Insider-Käufe die Zuversicht verstärken, scheint das Unternehmen gut für weiteres Wachstum gerüstet. Analysten bleiben optimistisch und verweisen auf Bewertungsvorteile sowie die konsequente Ausrichtung auf weniger risikoreiche Märkte.

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