POL-WAF: Kreis Warendorf. Sophia Maschelski-Werning (SPD) ist neue Vorsitzende des Polizeibeirats der Warendorf Kreispolizeibehörde

Admin User
2 Min.
Eine Gruppe von Beamten in Uniform, einschließlich Mützen, Hemden, Schutzwesten, Uhren, Hosen und Schuhen, die auf einer Straße mit einem geparkten Lastwagen auf der rechten Seite neben einem Zaun gehen. Im Hintergrund sind Gebäude, Bäume, Pflanzen, Pfosten, Banner und eine Brücke im oberen rechten Eck zu sehen.

POL-WAF: Kreis Warendorf. Sophia Maschelski-Werning (SPD) ist neue Vorsitzende des Polizeibeirats der Warendorf Kreispolizeibehörde

Der Polizeibeirat in Warendorf ist erstmals seit den Kommunalwahlen im September zusammengekommen. Bei der Sitzung wurde Sophia Maschelski-Werning (SPD) zur Vorsitzenden gewählt, ihre Stellvertreterin ist Ursula Mindermann (Bündnis 90/Die Grünen). Auf der Tagesordnung standen zudem wachsende Sorgen um die Verkehrssicherheit und die Kriminalitätsentwicklung im Kreis.

Verkehrsunfälle mit Personenschäden haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zugenommen. Besonders auffällig: Die Zahl der Vorfälle mit E-Scootern und anderen kleinen Elektrofahrzeugen stieg von 35 im Jahr 2024 auf 53 an. Als Reaktion hat die Polizei ihre Kontrollen verstärkt, vor allem in größeren Orten, wo solche Unfälle besonders häufig vorkommen.

Im Rahmen von Umstrukturierungen innerhalb der Kreispolizeibehörde soll zudem eine neue Kriminalkommissariat 4 (K4) eingerichtet werden. Der Vorschlag für diese Einheit wird derzeit von der zuständigen Landesbehörde geprüft; die Genehmigung wird in Kürze erwartet. Gleichzeitig ist die insgesamt gemeldete Kriminalität im Kreis leicht rückläufig – ein leichter Rückgang im Vergleich zu den Vorjahreszahlen. Der Polizeibeirat, der als Bindeglied zwischen Bürgerschaft, Kommunalpolitik und Polizei fungiert, will die Kommunikation verbessern und das Vertrauen in die Behörden stärken.

Die erste Sitzung des Gremiums zeigte sowohl Herausforderungen als auch Fortschritte in der lokalen Polizeiarbeit auf. Mit schärferen Kontrollen zur E-Scooter-Sicherheit und Plänen für eine neue Ermittlungseinheit gehen die Behörden gegen aktuelle Problemfelder vor. Der leichte Rückgang der gemeldeten Straftaten deutet auf erste Erfolge hin, doch die Verkehrssicherheit bleibt ein zentrales Anliegen.