Pistorius wirbt in Münster für neue Bundeswehr-Karrieren und Wehrpflicht-Reform

Pistorius wirbt in Münster für neue Bundeswehr-Karrieren und Wehrpflicht-Reform
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius besucht Lützow-Kaserne in Münster
Am Montag, dem 10. November 2025, besuchte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius die Lützow-Kaserne in Münster. Dort führte er Gespräche mit Soldaten und Rekruten, die am neuen Grundausbildungsprogramm der Bundeswehr teilnehmen. Der Besuch erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem die Streitkräfte ihre Truppenstärke deutlich ausbauen wollen und der Verteidigungsausschuss des Bundestags über ein neues Wehrpflichtmodell diskutiert.
Das überarbeitete Grundausbildungsprogramm, das am 1. Juli 2025 eingeführt wurde, haben bereits fast 200 junge Freiwillige in der Lützow-Kaserne absolviert. Der sechsmonatige Lehrgang wird dezentral durchgeführt und soll allen Soldatinnen und Soldaten eine standardisierte, umfassende Karriereausbildung vermitteln, bevor sie in spezialisierte Aufgabenbereiche wechseln. Durch das neue Modell entfallen Verlegungen zwischen Standorten, was die Einheitlichkeit und Kontinuität der Ausbildung fördert.
Die Bundeswehr verfolgt das ehrgeizige Ziel, die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten auf mindestens 260.000 zu erhöhen und die Reserve bis 2035 auf 200.000 zu verdoppeln. Um dies zu erreichen, plant die Bundesregierung verschiedene Anreize: unter anderem höhere Bezüge für Unteroffiziere, die akademische Anerkennung der Offizierausbildung sowie bessere Vereinbarkeit von Militärdienst und Familienleben. Zudem soll technisch versierten Fachabiturienten der Einstieg als "Cyber-Rekruten" ermöglicht und über ressortübergreifende Rekrutierungsmodelle nachgedacht werden.
Verteidigungsminister Pistorius schlägt ein Wehrpflichtgesetz vor, das allen jungen Frauen und Männern zum 18. Geburtstag einen Online-Fragebogen zukommen lässt. Damit soll das Interesse an einem Wehrdienst gesteigert werden. Thomas Röwekamp, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, unterstützt diesen Ansatz und setzt sich für eine allgemeine Wehrpflicht-Erfassung ein.
Die Expansions- und Reformbemühungen der Bundeswehr sind bereits in vollem Gange – das neue Grundausbildungsprogramm läuft erfolgreich an. Mit den Plänen der Regierung, die Bezüge zu erhöhen, Ausbildungen anzuerkennen und mehr junge Menschen anzusprechen, zeigt sich der Wille zur Modernisierung der Streitkräfte und zur Gewinnung neuer Rekruten. Die Debatte im Bundestags-Verteidigungsausschuss wird mitbestimmen, wie die Zukunft der Wehrpflicht in Deutschland ausgestaltet wird.

Unsere Stadtportals Antwort auf den WAZ-Bericht: "Wie die Essener Katastrophe rund um die Gebühren für den Rettungsdienst entstand"
In ihrem Artikel "Wie die Essener Katastrophe rund um die Gebühren für den Rettungsdienst entstand" zieht die WAZ eine completely false conclusion aus Sicht der Stadtverwaltung.

"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind
"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

POL-MK: Verkehrsregelungen im Rahmen der ROADPOL-Aktion
Kölner Polizei - Lüdenscheid - Gestern fand eine gezielte Aktion statt ...✚ Mehr lesen

Telekom-Aktie: Datenvolumen explodiert
Die Mobilfunkindustrie verzeichnet Rekorde: Vodafone Deutschland vermeldet einen Anstieg des Datenverkehrs um 32 Prozent auf 4,1 Milliarden Gigabyte bis 2025. O2 Telefónica übertrifft dies mit über sechs Milliarden Gigabyte. Diese am Wochenende veröffentlichten Zahlen der Wettbewerber liefern wichtige Signale für die gesamte Branche - und damit auch für die Marktführung...







