Pfingstmarkt in Worms: 780 Jahre Tradition zwischen Geschichte und Moderne

Pfingstmarkt in Worms: 780 Jahre Tradition zwischen Geschichte und Moderne
Worms’ Pfingstmarkt – ein historischer Jahrmarkt mit Wurzeln bis ins Jahr 1243
Der Wormser Pfingstmarkt, eine traditionsreiche Veranstaltung mit Ursprüngen bis ins Jahr 1243, hat sich über die Jahrhunderte deutlich weiterentwickelt und bot stets eine bunte, mitunter auch umstrittene Palette an Attraktionen. Noch heute blüht er mit neuen Veranstaltungen und Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt auf.
Ursprünglich von Kaiser Friedrich II. gestiftet, begann der Pfingstmarkt als zweiwöchiger Markt nach Ostern. Im Laufe der Zeit änderte er sich in Name, Standort und Konzept – ein Spiegel der städtischen Entwicklung. In seinen frühen Jahren lockte er mit kuriosen Attraktionen wie einem „Orientalischen Labyrinth“ oder einer „völkerkundlichen Ausstellung“ mit Menschen, wie aus Künstleranträgen von 1850 hervorgeht.
Mit der Jahrtausendwende kamen neue Formate hinzu, darunter Jazz & Joy (1991), das Nibelungenfest (2002) und das Spectaculum (2002). Das Starefest (1988–2003) verband Worms mit seinen Partnerstädten, während der Gesellentanz, ein fester Bestandteil des Backfischfests, bereits 1926 auf dem Herbstmarkt entstand. Die Stadtmarketing-Gesellschaft hat jüngst Veranstaltungen wie die Weinmeile oder „Musik am Gammi“ (2023) ins Leben gerufen, um die Innenstadt zu beleben.
Seit 1567 begleitet der Allerheiligenmarkt den Pfingstmarkt – mit Vorläufern, die bis in frühere Herbstmärkte zurückreichen. Das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest im Westend, berühmt für sein Riesenkarussell, unterhielt bis in die 1970er-Jahre. Zudem war Worms von 1903 bis 1907 Austragungsort des Rosenfests, gegründet vom ehemaligen Einwohner Konrad Fischer.
Von den mittelalterlichen Anfängen bis zu modernen Belebungsstrategien hat sich der Pfingstmarkt stets angepasst und erweitert. Er bietet ein vielschichtiges Programm, das die vielfältige Geschichte und Kultur der Stadt widerspiegelt.

Neue Vortragsreihe bei der 'ICONIC'-Ausstellung im DRIVE in Berlin - Kick-off mit 'Ursprung, Herz, Attitude - Peemoellers HEIMAT-Talk'
Mit 'Ursprung, Herz, Attitude - Peemoellers HEIMAT-Talk' setzt das DRIVE. unser Forum in Berlin seine erfolgreichen Formate fort und startet am 22. September 2025 eine neue Veranstaltungsreihe, die sich mit persönlichen Ursprüngen auseinandersetzt und mit der aktuellen Ausstellung 'ICONIC - Eine zeitlose Reise von Kultur, Gesellschaft und Mobilität' verknüpft. Während die Ausstellung Design- und Mobilitäts-Ikonen präsentiert, die das kollektive Gedächtnis und die kulturelle Identität prägen, geht der Vortrag einen Schritt weiter und untersucht individuelle Geschichten und Erfahrungen hinter dem Konzept von 'Heimat' in einer immer globalisierten Welt. Die Gastgeberin ist die Autorin und Journalistin Ilka Peemoeller. Zum Kick-off begrüßt sie Alina Süggeler, Sängerin der Band Frida Gold, und den SAT.1-Moderator und Sportkommentator Matthias Killing, die Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen geben und darüber nachdenken, wie diese ihre Leben und Arbeit beeinflussen.

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