Marl beschleunigt Projekte durch vereinfachte Vergaberegeln ab 2026

Marl beschleunigt Projekte durch vereinfachte Vergaberegeln ab 2026
Neues Gesetz vereinfacht Beschaffung für die Stadtverwaltung
Ab dem 1. Januar 2026 tritt in Nordrhein-Westfalen eine grundlegende Reform des Vergaberechts in Kraft. Die Stadt Marl will die neuen Möglichkeiten nutzen, um Beschaffungsvorgänge und damit Projekte zu beschleunigen. Künftig kann die Verwaltung Aufträge bis zu einem Wert von 25.000 Euro ohne das bisher erforderliche Vergabeverfahren vergeben. Die entsprechende Satzung wurde vom Rat in seiner zweiten Sitzung beschlossen.
15. Dezember 2024
Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft
Der Stadtrat von Marl hat neue Förder- und Beschaffungsregeln verabschiedet, um Vergabeverfahren zu vereinfachen und lokale Initiativen zu stärken. Ab 2026 sollen die Änderungen Bürokratie abbauen und Projekte beschleunigen. Zudem stellte der Rat Mittel für die Jugendhilfe und Selbsthilfegruppen bereit und setzte einen Beirat für Inklusion neu ein.
Vereinfachte Vergabeverfahren ab 2026 Mit dem neuen Landesvergabegesetz Nordrhein-Westfalens, das zum 1. Januar 2026 in Kraft tritt, ergeben sich für Marl weitreichende Änderungen: Die Stadt kann künftig Aufträge bis zu einem Volumen von 25.000 Euro ohne Ausschreibung direkt vergeben. Nach Schätzungen der Verwaltung könnte sich dadurch der Aufwand für Vergabeverfahren um bis zu 50 Prozent verringern.
Zuständig für die Umsetzung ist die Beschaffungsstelle der Stadt Marl, zu der auch der Zentralbetrieb und Fachämter wie das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehören. Ihre Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass Verträge rechtmäßig, transparent und wirtschaftlich vergeben werden.
Förderung für Jugendhilfe, Selbsthilfe und Inklusion In einem weiteren Beschluss bewilligte der Rat 110.000 Euro für freie Träger der Jugendhilfe – vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung nach Kommunalrecht. Weitere 11.620 Euro fließen in die Unterstützung der Marler Selbsthilfegruppen und unterstreichen damit das Engagement der Stadt für ehrenamtliche Arbeit. Zudem wurde der Inklusionsbeirat unter dem Vorsitz von Tanja Laerbusch wieder eingerichtet, um die Interessen von Menschen mit Behinderungen zu vertreten.
Bürgermeister begrüßt weniger Bürokratie Bürgermeister Thomas Terhorst begrüßte die Neuregelungen als wichtigen Schritt zur Entlastung von überflüssigen Verwaltungsvorschriften. Der Stadtrat verabschiedete die neue Satzung in seiner zweiten Sitzung und ebnete damit den Weg für eine zügigere Projektabwicklung.
Ausblick: Effizienzsteigerung und Gemeinschaftsförderung Die neuen Vergaberegeln treten Anfang 2026 in Kraft und ermöglichen es Marl, kleinere Aufträge ohne langwierige Ausschreibungen zu vergeben. Gleichzeitig sind Mittel für Jugenddienste, Selbsthilfegruppen und die Förderung von Inklusion gesichert. Die Änderungen zielen darauf ab, die Stadtverwaltung effizienter zu gestalten und gleichzeitig den Bedürfnissen der Bürgerschaft gerecht zu werden.

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