Lufthansa-Aktie glänzt trotz Eurowings-Urteil und Triebwerksproblemen

Admin User
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Eine Straße mit Fahrzeugen und sichtbarem Text auf einer Präsentationsfolie.

Lufthansa-Aktie glänzt trotz Eurowings-Urteil und Triebwerksproblemen

Die Kranich-Airline fliegt derzeit nah an ihrem Jahreshoch an der Börse, doch ein Gerichtsurteil am Boden sorgt für erhebliche Turbulenzen. Während Investoren mit der starken Leistung bisher im Jahr zufrieden sind, hat das Oberlandesgericht Düsseldorf der Tochtergesellschaft Eurowings ihre Grenzen in puncto Nachhaltigkeit aufgezeigt. Kratzt dieses Bild von Lufthansa-Aktie: Kratzer durch Justiz an der Eurowings-Front? Während Anleger mit der starken Performance in diesem Jahr zufrieden sind, hat das Oberlandesgericht Düsseldorf der Tochtergesellschaft Eurowings in Sachen Nachhaltigkeit klare Grenzen gesetzt. Trübt dieser Vorfall das Image der Airline ein? Die Lufthansa steht vor Herausforderungen auf mehreren Ebenen, nachdem ein deutsches Gericht ihrer Tochter Eurowings untersagt hat, Flüge gegen einen Aufpreis als „klimaneutral“ zu bewerben. Das Urteil wirft Fragen über die Nachhaltigkeitsversprechen des Konzerns auf – und das, während die Aktie nah an ihrem Jahreshoch notiert. Das Oberlandesgericht Düsseldorf urteilte, dass Eurowings Kunden mit einem Aufpreis von neun Euro für angeblich „klimaneutrale“ Flüge in die Irre geführt habe. Die Richter stuften die Werbeaussage als irreführend ein – ein Schlag gegen die Umweltglaubwürdigkeit der Lufthansa. Gleichzeitig kämpft die Airline weiterhin mit operativen Problemen. Aufgrund von Triebwerksengpässen beim Zulieferer Pratt & Whitney bleiben täglich rund 20 Maschinen am Boden. Konzernchef Carsten Spohr warnte, dass sich diese Verzögerungen bis zum Ende des Jahrzehnts hinziehen könnten. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich die Lufthansa-Aktie 2025 robust: Mit einem Kurs von 8,21 Euro liegt sie nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,33 Euro. Seit Jahresbeginn verzeichnet das Papier ein Plus von 33,39 Prozent. Analysten der US-Bank JPMorgan stufen die Aktie jedoch weiterhin mit „Neutral“ ein und setzen das Kursziel bei 7,50 Euro an. Ab dem 1. Januar 2026 wird die Lufthansa zudem ihre Distribution Cost Charge (DCC) um 0,50 Euro pro Buchung erhöhen, was globale Reservierungssysteme betrifft. Das Urteil zu den CO₂-Angaben von Eurowings erhöht den Druck auf die Nachhaltigkeitsbemühungen der Lufthansa. Angesichts anhaltender Triebwerksengpässe und steigender Buchungsgebühren sieht sich der Konzern sowohl reputativen als auch operativen Hürden gegenüber. Dennoch bleibt die Aktie widerstandsfähig – ein Zeichen für die bisher starke Marktperformance in diesem Jahr.

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