Admin User
2 Min.
Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem Mädchen, das in ein Mikrofon spricht; dahinter ist eine Zaunwand mit einem Verschlag, der mit Ballons geschmückt ist.

Kinderforum im Rathaus: Jugend entdeckt Politik

Kinderforum im Rathaus: Jugendliche entdecken Politik

Teaser: Am Dienstag, dem 16. Dezember, besuchte die Akademie für Bildung und Soziales mit 25 Kindern und Jugendlichen das Kinderforum im Essener Rathaus. Die altersgemischte Gruppe, die eine Lernförderung an zwei Standorten in der Innenstadt und in Altenessen besucht, berichtete in der Veranstaltung über Themen wie Schule, Infrastruktur und Lebensumfeld.

Veröffentlichungsdatum: 31. Oktober 2025

Stichworte: politik-und-gesetzgebung, politik, allgemeine-nachrichten

Artikel: Eine Gruppe von 25 Kindern und Jugendlichen nahm am 16. Dezember 2025 am neu gegründeten Kinderforum im Essener Rathaus teil. Die Veranstaltung bot jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt an lokale Verantwortungsträger zu richten. Die Organisatoren hoffen, damit die politische Teilhabe von Jugendlichen in kommunalen Entscheidungsprozessen zu stärken.

Das Forum war in zwei Gruppen unterteilt: Zwölf Jugendliche aus der Essener Innenstadt sprachen Themen wie Schulen, öffentlichen Nahverkehr, Sauberkeit und Sicherheit an. Eine jüngere Gruppe von Grundschülern aus Altenessen konzentrierte sich hingegen auf Spielplätze in ihrem Stadtteil und wies auf Probleme wie den „matschigen Weg“ in der Nähe des Parkplatzes am Alleecenter hin.

Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Teilnehmer und stand ihnen in einer Fragerunde Rede und Antwort. Er betonte, wie wichtig es sei, die Stimmen junger Menschen in der Stadtplanung zu berücksichtigen. Anwesend waren zudem Sylvia Taron vom Jugendamt sowie die Bezirksbürgermeister Christian Moschyk und Klaus Hagen. Inspiriert wurde die Initiative von einem ähnlichen Projekt der Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung in Berlin. Die Essener Organisatoren planen nun, das Format auszubauen: Ab 2026 sollen ein Jugendparlament im Rathaus sowie Kinderratssitzungen in den Bezirksämtern stattfinden. Bildungsförderung und praktische Mitgestaltung standen im Mittelpunkt des Tages.

Die Veranstaltung wurde als voller Erfolg gewertet. Die Organisatoren kündigten weitere Formate in der Kinder- und Jugendarbeit an. Die jungen Teilnehmer hatten die Gelegenheit, ihre Bedürfnisse in Sachen Lebensraum und Infrastruktur direkt mit Entscheidungsträgern zu diskutieren. Die Stadt strebt an, solche Beteiligungsformate zu einem festen Bestandteil der lokalen Politik zu machen.