FC Köln in der Krise: Fünftes Spiel ohne Sieg – Fans boykottieren aus Protest

FC Köln in der Krise: Fünftes Spiel ohne Sieg – Fans boykottieren aus Protest

Kölner Derbytag zum Vergessen

Marvin Schwäbe schüttelte den Kopf. Unruhe beim 1. FC Köln nach einem Derbytag zum Vergessen? "Nein!" betonte der Torhüter entschlossen – fünf Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg bereiten dem Kapitän noch keine Sorgen. Stattdessen machte sich Schwäbe eher Gedanken über die Situation einiger Kölner Fans, die beim verdienten 0:2 (0:0) in Leverkusen wegen eines Boykotts auffällig abwesend waren.

1. FC Köln unter Druck: Fünftes Spiel ohne Sieg – Boykott der Fans verschärft die Krise

Der 1. FC Köln steht nach dem fünften Bundesliga-Spiel in Folge ohne Sieg zunehmend unter Druck. Die jüngste 0:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen lässt die Mannschaft nur noch fünf Punkte vor dem Relegationsplatz. Während Fans aus Protest gegen Polizeikontrollen die Spiele boykottieren, will der Verein im letzten Spiel des Jahres gegen Union Berlin die Wende schaffen.

In der BayArena setzte Martin Terriers spektakulärer "Skorpion-Kick" den Schlusspunkt unter Leverkusens Sieg. Die Abwesenheit von rund 500 Hardcore-Fans, die gegen ihrer Meinung nach überzogene Polizeikontrollen protestierten, ließ den Gästeblock unheimlich leer wirken. Torwart Marvin Schwäbe räumte ein, dass die leeren Ränge die Stimmung der Mannschaft belasteten, betonte aber, die Spieler konzentrierten sich weiterhin auf die sportliche Leistung.

Der Boykott und die schwache Form bringen den FC Köln in eine prekäre Lage. Ein Sieg gegen Union Berlin könnte vor der Winterpause die Stimmung entlasten und neues Selbstvertrauen geben. Zunächst muss der Verein jedoch sowohl die Leistungen auf dem Platz als auch die wachsende Unzufriedenheit unter den Anhängern in den Griff bekommen.