Düsseldorfer Brustzentrum schließt: 'Was soll ich tun, wenn ich Krebs erneut bekomme?'

Düsseldorfer Brustzentrum schließt: 'Was soll ich tun, wenn ich Krebs erneut bekomme?'
Düsseldorfs Luisenkrankenhaus schließt bis Ende 2025 – 700 Patientinnen vor dem Wechsel
Das Düsseldorfer Luisenkrankenhaus, eine renommierte Klinik für Brustkrebsbehandlung, wird bis zum 31. Dezember 2025 seine Türen schließen. Die Schließung ist Teil der bundesweiten Krankenhausreform, die große, spezialisierte Zentren gegenüber kleineren Einrichtungen bevorzugt. Über 700 Patientinnen stehen nun vor der Herausforderung, mitten in der Therapie neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden, während das Personal unsicher über seine Zukunft ist.
Die Entscheidung folgt monatelangen Diskussionen. Die Klinikleitung gab an, seit März gegen die Schließung gekämpft zu haben, als das Ministerium die Einstellung bestätigte. Doch erst Mitte November erhielten die Mitarbeiter die offizielle Mitteilung – mit wenig Klarheit über die nächsten Schritte.
Ziel der Reform ist es, die Gesundheitsversorgung durch die Bündelung von Leistungen in weniger, aber hochspezialisierten Zentren effizienter zu gestalten. Die Gewerkschaft Verdi warnt jedoch, dass nahegelegene Kliniken die betroffenen Patientinnen möglicherweise nicht ohne Qualitätsverluste aufnehmen können. Konkrete Alternativen wurden bisher nicht genannt, doch wird empfohlen, zertifizierte Brustzentren wie die des Universitätsklinikums Düsseldorf oder der Heinrich-Heine-Universität aufzusuchen. Mit über 50 betroffenen Ärztinnen, Ärzten, Pflegekräften und medizinischen Fachangestellten wirkt sich die Schließung nicht nur auf die Patientenversorgung aus, sondern bedroht auch die Existenzgrundlage des engagierten Personals. Zwar könnte das Zertifizierungsverfahren der Deutschen Krebsgesellschaft helfen, die Behandlungsstandards zu wahren – feste Zusagen gibt es jedoch nicht.
Bis Jahresende müssen 700 Patientinnen ihre Behandlung an anderer Stelle fortsetzen. Auch das Personal sieht sich einem unsicheren Arbeitsmarkt gegenüber. Während die Reform langfristig mehr Effizienz verspricht, bedeutet sie kurzfristig eine Zäsur für all jene, die auf das Luisenkrankenhaus als spezialisierte Anlaufstelle für Brustkrebs angewiesen waren.

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