Deutsche Telekom baut Europas größte KI-Fabrik – und setzt auf smarte Kundenservice-Agenten

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Deutsche Telekom baut Europas größte KI-Fabrik – und setzt auf smarte Kundenservice-Agenten

Deutschlands führender Telekommunikationsanbieter Deutsche Telekom baut seine KI-Kapazitäten aus. Das Unternehmen hat Pläne bekannt gegeben, in München eine der größten KI-Fabriken Europas zu errichten – in Zusammenarbeit mit Nvidia. Das Projekt soll die KI-Rechenkapazität Deutschlands bis Anfang 2026 um etwa 50 Prozent steigern. Zudem hat die Deutsche Telekom ein kommerzielles Pilotprojekt mit Decagon gestartet, einem Spezialisten für konversationsbasierte KI-Agenten, die Kundenerlebnisse verbessern sollen.

Die Deutsche Telekom, gemessen am Umsatz der größte Telekommunikationskonzern der Welt mit unzähligen Mobilfunkkunden weltweit, treibt diese KI-Initiative voran. Die in München entstehende KI-Fabrik wird es deutschen Unternehmen ermöglichen, ihre KI-Modelle und -Anwendungen mithilfe eigener Daten zu verfeinern. Gleichzeitig hat der Corporate-Venture-Arm des Konzerns, T.Capital, strategisch in Decagon investiert und die Partnerschaft damit weiter gestärkt. Die KI-Agenten von Decagon arbeiten nahtlos über verschiedene Plattformen hinweg – von Chat und E-Mail bis hin zu Sprachassistenten.

Der Aktienkurs des Telekommunikationsriesen hat jedoch einen Rückschlag erlitten: Seit dem Jahreshoch von 35,90 Euro im März hat das Papier rund ein Viertel seines Wertes verloren. Dennoch blieb die Aktie zu Beginn der neuen Handelswoche vergleichsweise stabil und pendelte sich bei etwa 26,81 Euro ein.

Mit dem Ausbau der KI-Aktivitäten – durch die geplante KI-Fabrik und die Kooperation mit Decagon – unterstreicht die Deutsche Telekom ihr Engagement für technologischen Fortschritt und eine verbesserte Kundeninteraktion. Trotz des aktuellen Kursrückgangs setzt das Unternehmen weiterhin auf innovative Lösungen und positioniert sich damit für künftiges Wachstum im dynamischen KI-Markt.