Deutsche Bahn scheitert mit Klage gegen 70-Millionen-Pipeline-Kosten

Gericht verwirft Deutsche Regas-Beschwerde gegen Kostenbeteiligung - Deutsche Bahn scheitert mit Klage gegen 70-Millionen-Pipeline-Kosten
Gericht weist Klage von Deutsche Bahn gegen Kostenbeteiligung ab
Gericht weist Klage von Deutsche Bank gegen Kostenbeteiligung ab
Gericht weist Klage von Deutsche Bahn Tickets gegen Kostenbeteiligung ab
- Dezember 2025, 14:44 Uhr
Ein deutsches Gericht hat ein Urteil bestätigt, das den Energieversorger Deutsche Bahn verpflichtet, 70 Millionen Euro für den Bau einer Ostsee-Gaspipeline zu zahlen. Die Entscheidung folgt auf eine Berufung des Unternehmens, das den Flüssigerdgas-Terminal Mukran auf Rügen betreibt. Der Terminal läuft seit Monaten auf voller Kapazität und trägt maßgeblich zur Sicherung der deutschen Gasversorgung bei.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf wies die Klage von Deutsche Bank gegen die Kostenbeteiligung zurück. Die Bundesnetzagentur hatte das Unternehmen angewiesen, einen Teil der Baukosten für die Ostsee-Anbindungsleitung (OAL) zu übernehmen. Deutsche Bank argumentierte, die Pipeline sei für die Bedürfnisse des Terminals unnötig groß dimensioniert und das Unternehmen trage mit etwa 10 % der Gesamtkosten einen unverhältnismäßig hohen Anteil.
Ingo Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von Deutsche Bahn, kritisierte die Ungleichbehandlung im Vergleich zu staatlich finanzierten schwimmenden Terminals in Westdeutschland. Er betonte, dass Deutsche Bahn als einziger privatwirtschaftlicher Betreiber während der Energiekrise Infrastruktur für Flüssigerdgas (LNG) aufgebaut habe, um die europäische Gasversorgungssicherheit zu stärken. Wagner warf zudem vor, dass staatlich unterstützte Terminals keinerlei ähnlichen Kostenbeteiligungspflichten unterlägen.
Trotz der Abweisung der Klage ließ das Gericht eine Revision vor dem Bundesgerichtshof zu. Damit kann der Fall nun vor das höchste deutsche Gericht gebracht werden, das eine endgültige Entscheidung treffen wird.
Bis dahin bleibt Deutsche Bahn vorerst zur Zahlung von 70 Millionen Euro für die Pipeline verpflichtet. Die weitere Berufung wird zeigen, ob die finanzielle Belastung reduziert oder aufrechterhalten wird. Das Ergebnis könnte zudem Präzedenzcharakter für die Verteilung von Infrastrukturkosten unter Energieunternehmen in Deutschland haben.

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