Brantner hört der Generation Z zu – doch Pflichtdienst bleibt umstritten

Brantner hört der Generation Z zu – doch Pflichtdienst bleibt umstritten
Grünen-Chefin Franziska Brantner spricht Frust der Generation Z an
Die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner hat sich zum Unmut der Generation Z über die Regierungspolitik geäußert. Zugleich reagierte sie zurückhaltend auf einen Vorschlag für einen verpflichtenden Staatsdienst, der auf dem anstehenden Bundesparteitag der Grünen diskutiert werden soll.
Brantner will den Wehrdienst attraktiver gestalten und ein freiwilliges Registrierungssystem für Erwachsene ab 18 Jahren einführen. Sie fordert einen neuen Generationenvertrag mit Schwerpunkt auf Chancengerechtigkeit in der Bildung und Klimaschutz. Gleichzeitig betont sie, dass das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung unangetastet bleibe.
Der Vorschlag für einen verpflichtenden Staatsdienst, der auch militärische Dienste umfassen könnte, findet Unterstützung bei prominenten Grünen-Politikern. Dazu zählen Mona Neubaur, Katharina Fegebank, Katharina Schulze, Tarek Al-Wazir und Anton Hofreiter. Die Debatte darüber wird auf dem Grünen-Bundesparteitag Ende November 2025 geführt.
Brantner hat die Frustration vieler junger Menschen aus der Generation Z anerkannt und Verbesserungen beim Wehrdienst angeregt. Gleichzeitig äußerte sie sich vorsichtig zu dem umstrittenen Plan eines Pflichtstaatsdienstes, der auf dem kommenden Parteitag weiter beraten wird.

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