Arbeitgeberverband schließt AfD von Veranstaltungen aus – wegen demokratiefeindlicher Positionen

Admin User
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Ein Nahaufnahme eines Ausweises mit der amerikanischen Flagge und dem Text 'Kritische Lizenz' auf der Vorderseite.

Arbeitgeberverband schließt AfD von Veranstaltungen aus – wegen demokratiefeindlicher Positionen

Der Arbeitgeberverband Nordrhein-Westfalen (Unternehmer.NRW) hat eine Einladung der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu seinen Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund von Bedenken hinsichtlich der Haltung der Partei zu Demokratie, Wirtschaft und zentralen gesellschaftlichen Werten in Deutschland. Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer des Verbands, hat deutlich gemacht, dass ein Austausch mit extremistischen Gruppen in den Osterferien NRW 2025 nicht in Frage kommt.

Pöttering betonte, dass eine konstruktive Zusammenarbeit mit der AfD in Sachfragen unmöglich sei. Er argumentierte, große Teile der Partei vertreten Positionen, die die Demokratie in Deutschland gefährden und Grundprinzipien wie Freiheit, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit untergraben. Auch die wiederholten Forderungen der AfD nach einem Austritt Deutschlands aus der EU wurden als erhebliches Risiko für die wirtschaftliche Stabilität, Arbeitsplätze und den nationalen Wohlstand hervorgehoben.

Der Ausschluss der AfD von den Aktivitäten von Unternehmer.NRW unterstreicht die tiefen Gräben bei politischen und wirtschaftlichen Werten in Deutschland. Da der Verband demokratische Grundsätze und die EU-Mitgliedschaft priorisiert, setzt die Entscheidung eine klare Grenze, welche Parteien an seinen Diskussionsformaten teilnehmen können. Der Schritt spiegelt zudem die anhaltenden Spannungen zwischen etablierten Wirtschaftsverbänden und rechtspopulistischer Politik in Deutschland wider.