Antisemitismus in Deutschland: Vogelsang IP diskutiert gesellschaftliche Herausforderungen und Lösungsansätze

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Antisemitismus in Deutschland: Vogelsang IP diskutiert gesellschaftliche Herausforderungen und Lösungsansätze

Diskussion über wachsenden Antisemitismus in Deutschland im Dokumentationszentrum Vogelsang IP

Am Sonntag, dem 24. November 2025, fand im Dokumentationszentrum Vogelsang IP in Schleiden eine Diskussion über den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland statt. Die von dem ehemaligen WDR-Intendanten Tom Buhrow moderierte Veranstaltung zählte unter anderem den CDU-Politiker Armin Laschet und jüdische Bewohner aus Aachen zu ihren Teilnehmern. Dabei wurde betont, dass sich antisemitische Haltungen nicht nur an den politischen Rändern finden, sondern auch in Teilen der Migrantengemeinschaften verbreitet sind.

Die Anlage Vogelsang IP, die zwischen 1936 und 1939 als nationalsozialistische Kaderschmiede für über 2.500 zukünftige Führungskräfte diente, ist heute ein Ort der Bildung und Reflexion. Im Rahmen der Diskussion wiesen Buhrow und Laschet darauf hin, dass Antisemitismus quer durch die Gesellschaft auftritt – nicht nur in rechtsextremen oder linksextremen Kreisen. Besonders problematisch seien auch Vorurteile innerhalb bestimmter Migrantengruppen, so die Teilnehmer.

Die Debatte unterstrich die Notwendigkeit eines abgestimmten Vorgehens gegen Antisemitismus in Deutschland. Geplant sind rechtliche Reformen, Bildungsprogramme sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Institutionen, um das Problem zu bekämpfen. Die Strategie der Regierung umfasst sowohl kurzfristige Maßnahmen als auch langfristige Ansätze, um jüdische Gemeinden zu schützen und die Integration zu fördern.