Ausstellung Schokolade und Fairer Handel

Ausstellung Schokolade und Fairer Handel
Ausstellung „Schokolade und fairer Handel“
Vom 2. bis 31. Januar 2026 zeigt die Stadtbibliothek Viersen am Rathausmarkt 1b die Ausstellung „Make Chocolate Fair“ – eine Reise des Kakaos vom Anbau bis ins Supermarktregal.
Viersen – Eine neue Ausstellung in Viersen wirft einen Blick auf den Weg der Kakaobohne – von den Plantagen bis zur Schokoladentafel im Supermarkt. Unter dem Titel „Make Chocolate Fair“ ist die Schau vom 2. bis 31. Januar 2026 in der Stadtbibliothek am Rathausmarkt 1b zu sehen. Im Mittelpunkt stehen die menschenrechtlichen und ökologischen Herausforderungen des globalen Kakaohandels.
Die Kakaoproduktion wird maßgeblich von westafrikanischen Ländern geprägt: Die Elfenbeinküste und Ghana liefern zusammen 60 bis 70 Prozent der weltweiten Ernte. Kleinere Mengen stammen aus Nigeria, Kamerun, Indonesien und Ecuador. Rund 90 Prozent der Bohnen wachsen auf kleinen Familienbetrieben, bevor sie nach Europa exportiert werden – allen voran nach Deutschland, dem größten Schokoladenproduzenten der EU.
Nach der Ernte verarbeiten internationale Händler wie Cargill, Barry Callebaut und Olam die Rohbohnen zu Kakaomasse, -butter und -pulver. Daraus entstehen in Fabriken von Marken wie Lindt oder Ritter Sport die fertigen Tafeln, die schließlich in deutschen Supermärkten landen. Europa importiert etwa 61 Prozent des weltweiten Kakaos und ist damit ein zentraler Akteur im Handel.
Veranstaltet wird die Ausstellung vom Forum Eine Welt Viersen und dem Inkota-Netzwerk. Besucher:innen erfahren mehr über faire Handelsstrukturen, während Kinder in interaktiven Stationen spielerisch Nachhaltigkeitsthemen entdecken. Eine thematische Buchausstellung der Bibliothek vertieft das Thema „ethischer Konsum“.
Viersen trägt seit 2016 den Titel „Fairtrade-Town“ – eine Auszeichnung, die alle zwei Jahre durch Re-Zertifizierung bestätigt wird. Die Schau unterstreicht dieses Engagement und regt dazu an, den eigenen Schokoladenkonsum kritisch zu hinterfragen.
Bis Ende Januar bietet „Make Chocolate Fair“ Einblicke in die Komplexität der Kakaowirtschaft. Durch die Verbindung von Konsum und Herkunft soll die Ausstellung zu bewussteren Kaufentscheidungen anregen.

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Das Bundeskartellamt hat im Jahr 2025 aufgrund von Kartellverfahren weniger Bußgelder verhängt - deutlich weniger als im Vorjahr.

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Im Entwurfsbudget für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

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